"Wer früh startet, bringt es meistens zu etwas". Darüber waren sich die beiden Musiker Bernd Schütz aus Neu-Anspach und Frank Hoppe aus Oberursel schon im zarten Knabenalter einig. In jenen Jahren hängten sich die Beiden die Klampfe um den Hals und zupften voller Lust und Laune drauf los.

Nachdem sie in verschiedenen Bands ihre ersten Live-Erfahrungen gesammelt hatten, gründeten sie 1981 zusammen mit dem Bassisten Tommy Baer und dem Schlagzeuger Gerd Schiefer die Bernd Schütz Band.

Neben ihrer damaligen Musikrichtung, Hits der 60er und 70er Jahre, versuchten die Gitarristen Bernd und Frank schon bald auch auf dem Plattenmarkt Fuß zu fassen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Die renommierte Plattenfirma CBS fand Gefallen an den selbstkomponierten Songs und veröffentlichte 1985 zwei deutschsprachige Songs auf dem deutschen Plattenmarkt. Urplötzlich konnte man die Jungs aus dem Taunus nun auch in zahlreichen Fernsehsendungen bewundern. (Goldene Europa, WWF-Club, Fernsehgarten, Spielbude, Tele-Illustrierte, Schülerferienfest, etc.)

1987 wurde dann ein weiteres Erfolgsjahr für die Band. Mit gleich zwei Eigenkompositionen qualifizierten sich Bernd und Frank für die deutsche Grand Prix Endausscheidung in Nürnberg. "Visionen in der Nacht" wurde einem Millionenpublikum dargeboten, und "Viel zu schön" wurde zum Saalsieger gewählt.

Danach besann man sich wieder auf den eigentlichen musikalischen Ursprung. Die 60er und 70er Jahre waren es doch, die sie schon als Teenager miterleben durften, und die sie musikalisch so sehr beeinflußten. Was fehlte war der Keyboarder, der auf der gleichen Wellenlänge empfing. Steff Herget aus Hanau war der Mann, nach dem sie lange gesucht hatten. Mit seinen musikalischen Einflüßen paßte er haargenau in das Gefüge der Bernd Schütz Band. Durch seinen Einstieg 1990 war man nun in der Lage, das Repertoire noch vielseitiger zu gestalten und konnte somit jedes Publikum begeistern.

Es folgten unzählige Auftritte, u.a. beim Bremer-Sechstage-Rennen, RTL-Sommerfest, Ball der deutschen Luftwaffe, als ständiger Programmpunkt der Telekom-Kabelanschluß-Tournee, der Postdienst-Show sowie Engagements bei namhaften Firmen. (United Airlines, America West Airlines, Condor, Hewlett Packard, IBM und vielen anderen.)

Selbst im Ausland absolvierte man erfolgreich zahlreiche Auftritte: (USA, Kanada, Frankreich, Belgien und auf Malta für die Reisebüros der Firma Frosch-Touristik).

Trotz der vielen Engagements gründeten Bernd und Frank 1990 das Duo The River Boys. Die namhafte Plattenfirma WEA, die deutsche Tochtergesellschaft der Warner Brothers, brachte 1991 und 1993 zwei LP’s auf den Markt. Mit den Eigenkompositionen "If I Were A Saylor" und "Flying Horses" schafften sie zum zweiten Mal den Sprung in die internationalen Verkaufscharts. Fortan waren sie fast jeden Tag mit ihren Songs in allen Radiosender zu hören.

Mit dem Blue-Oystercult-Titel "Don’t Fear The Reaper", eine Auskoppelung aus ihrer zweiten LP, drangen die Jungs bis auf Platz 10 der deutschen Radiocharts vor und waren dort monatelang in den oberen Positionen vertreten.

"Don’t Fear The Reaper", ein Song aus den 70er Jahren, hat mittlerweile genauso seinen Stammplatz im Repertoire der Bernd Schütz Band, wie Titel von Simon & Garfunkel, der Everly Brothers oder der Beatles. Ein absolutes Highlight ist ein 20-minütiges Beatles-Medley im stilgetreuen Outfit.

Als 1994 der Schlagzeuger Gerd Schiefer die Band verließ, fand man in Tilo Pietschmann einen würdigen Nachfolger. Nach 15-jähriger Profi-Erfahrung in der Berliner Band "Lift", sorgte er von diesem Zeitpunkt an für den treibenden Groove.

Die Bernd Schütz Band, die 1996 ihr 15-jähriges Bühnenjubiläum feierte, entwickelte sich in all den Jahren zu einer professionellen, aber durchaus bezahlbaren Live-Band, die durch Kompaktheit, mehrstimmigen Gesang und Flexibilität bei jeder Veranstaltung zu überzeugen weiß.

Neben ihrem unglaublich grossen Repertoire vieler Hits der letzten vier Jahrzehnte beeindruckt die Bernd Schütz Band immer wieder durch ausgereiften mehrstimmigen Chorgesang, wie man ihn selten bei anderen Bands zu hören bekommt.

Zwischen Ihren zahlreichen Liveauftritten bei Veranstaltungen aller Art schaffte sich die Bernd Schütz Band auf einen Schlag weiterhin viele neue Fans als sie im Sommer 2001 beim Hessentag in Dietzenbach einen beeindruckendes Live-Fernsehkonzert in der ARD gab...